Literalkonstanten
QLingo unterstützt konstante Literalwerte der folgenden Typen:
Zeichenkettenliterale
Zeichenkettenliterale werden verwendet, um Textketten zu schreiben.
Syntax:
Ein Zeichenkettenliteral steht zwischen doppelten oder einfachen Anführungszeichen. Eine Zeichenkette kann beide Arten von Anführungszeichen enthalten. Wenn Sie beide Arten von Anführungszeichen haben, müssen Sie das textliche Anführungszeichen kennzeichnen, indem Sie ihm einen Backslash voranstellen.
Der Backslash wird dabei, wie nachstehend gezeigt, ignoriert:
\'entspricht '
\" entspricht "
\t entspricht Tabulator
\n oder \r werden als Zeilenvorschub (medienabhängig) verwendet. Für html ist der Zeilenvorschub beispielsweise <br>, deshalb haben \n und \r keine Wirkung. Dies gilt nur dann nicht, wenn die Regel für html-Produktion definiert ist.
\\ entspricht \
\b entspricht b und so weiter
Beispiele:
Die folgenden Beispiele zeigen die Kennzeichnungsabfolge in Zeichenketten.
"Joan's Car"—Joan's Car
'Joan\'s Car'—Joan's Car
‘\Joan’—Joan
„Joan\nSmith“—Joan
Smith
“Joan\tSmith”—JoanSmith
“text beginnt mit \“Hello …\"”— text beginnt mit “Hallo…”
‘text beginnt mit “Hello …”’—text beginnt mit “Hallo…”
“\\Joan\\“ - \Joan\
Zahlenliterale
Zahlenliterale werden verwendet, um Text zu schreiben, der Zahlen enthält.
Syntax:
Einem Zahlenliteral kann optional ein positives oder negatives Vorzeichen vorangestellt werden, und es kann einen Dezimalpunkt enthalten.
Beispiele:
123
+201
-2
1,34
-1898,22214
Datumsliterale
Datumsliteral werden verwendet, um Daten in angegebenen Formaten einzubauen.
Syntax:
Ein Datumsliteral steht zwischen Rautezeichen (#). Die derzeit unterstützten Datumsformate sind #tt/mm/jjjj# und #tt/mm/jj#. Sie können QLingos Funktion “FormatDate“ verwenden, um Datumsangaben anders zu formatieren.
Außerdem wird die Verwendung der folgenden Begrenzungszeichen unterstützt: ‘\‘, ‘/’, ‘-’und ‘.’.
Einstelligen Zahlen muss eine Null vorangestellt werden.
Beispiele:
#02/03/2001#
#14\06\92#
#02-03-2001#
#14.06.92#
Boolesche und Null-Konstanten
Boolesche Konstanten können in logischen Ausdrücken verwendet werden. Es gibt zwei eingebaute logische Konstanten: TRUEund FALSE.
Null ist eine eingebaute Konstante, die für den Wert Null steht (das Datenbankkonzept eines undefinierten Wertes).
Null steht auch für einen nicht vorhandenen Wert. Gibt eine Abfrage beispielsweise eine Zeile aus und verweist auf einen Wert in einer zweiten Zeile, die nicht existiert, ist das Ergebnis null. Auch im Fall einer If-Anweisung, die kein else enthält, ist der Ausdruckswert Null, wenn die Bedingung nicht erfüllt ist.
Bitte beachten Sie, dass der Wert Null als Endergebnis eines ADORs als leere Zeichenkette behandelt wird.
Syntax:
Nullkonstanten können in Vergleichen mit Gleichheitsprüfung (==) oder Ungleichheitsprüfung (!=) verwendet werden.
Beispiele:
[MyRecordset][0].[Name] != NULL
@{startDate} == null