Designobjekte mit ADORs markieren
Erstellen Sie dynamische Objekte, indem Sie ein Designobjekt mit einem ADOR markieren. Beispielsweise entsteht ein dynamischer Grafikrahmen, wenn Sie einen statischen Grafikrahmen erstellen und mit einem Grafik-ADOR markieren.
Um in Ihrem Design ein dynamisches Objekt zu erstellen, wählen Sie ein Designobjekt und doppelklicken Sie auf ein ADOR in der ADOR-Liste. Dadurch wird dieses ADOR mit dem aktivierten Designobjekt verknüpft.
Sie können alle dynamischen Designobjekte in Ihrem Dokument markieren, indem Sie Alle ADOR-Platzhalter markieren aus dem Menü „Dynamischer Inhalt“ wählen.
Sie können auch ausgewählte ADORs markieren, damit Sie sehen, wo sich im Design eines oder mehrere ADORs befinden. Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf ein bestimmtes oder mehrere ADORs im Bereich „Dynamischer Inhalt“ und wählen Sie Platzhalter markieren aus dem Menü.
Durch Doppelklick auf den markierten Bereich im Dokument wird das entsprechende ADOR im Bereich „Dynamischer Inhalt“ angezeigt.
Ein Designobjekt mit einem Text-ADOR markieren
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Klicken Sie in InDesign auf das Textwerkzeug und verwenden Sie daraufhin die Maus, um einen rechteckigen Bereich im Dokument zu ziehen, oder platzieren Sie den Einfügepunkt innerhalb eines vorhandenen Textrahmens.
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Doppelklicken Sie im Bereich „Dynamischer Inhalt“ auf das gewünschte Text-ADOR.
Das Objekt wird in das Dokument eingefügt. Sie können nun den Text standardmäßig im InDesign formatieren.
Ein Designobjekt mit einem Grafik-ADOR markieren
Das Grafik-ADOR ist ein Verweis auf eine Grafikdatei, die in Ihrem dynamischen Dokument verwendet wird. Die empfängerspezifischen Werte eines Grafik-ADORs sind Assetnamen.
So fügen Sie ein Grafik-ADOR ein:
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Wählen oder erstellen Sie ein Grafikfeld in Ihrem Dokument.
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Doppelklicken Sie im Bereich Dynamischer Inhalt auf das gewünschte Grafik-ADOR.
Das Objekt wird in Ihr Dokument eingefügt.
Sie können auch in InDesign eine Textauswahl treffen und das Grafik-ADOR als Inline-Bild einfügen.
Sie können nun die Grafik mit Standardmethoden von InDesign ändern. Näheres zur Änderung der Objekteigenschaften finden Sie unter Eigenschaften der dynamischen Grafik.
So entfernen Sie ein Grafik-ADOR:
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Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den markierten Grafikrahmen und wählen Sie im Kontextmenü Dynamischer Inhalt > ADOR aus Grafik entfernen.
Sie können diese Option auf mehrere dynamische Grafikrahmen anwenden.
Ein Designobjekt mit einem automatischen Web-ADOR markieren
Wenn Sie das Web-ADOR XMPieRecipientKey angezeigt bekommen möchten, gehen Sie wie folgt vor:
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Wählen Sie aus dem Menü Dynamischer Inhalt die Option Einstellungen.
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Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Integrierte Objekte anzeigen.
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Klicken Sie auf OK.
Ein Designobjekt mit einem automatischen Web-ADOR markieren:
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Platzieren Sie den Einfügepunkt an der gewünschten Position im Dokument.
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Doppelklicken Sie im Bereich Dynamischer Inhalt auf das gewünschte automatische Web-ADOR.
Das Objekt wird in Ihr Dokument eingefügt.
Sie können nun den Text mit Standardmethoden von InDesign formatieren.
Ein Link-ADOR zu Ihrem Design hinzufügen
Das Link-ADOR wird verwendet, um eine URL mit Text oder einem Objekt zu verbinden.
Damit dieser Link angeklickt werden kann, muss das Dokument im Interactive-PDF-Format produziert werden. Das Interactive-PDF-Format ist nur im Konnektivitätsmodus verfügbar.
So fügen Sie ein Web-ADOR ein:
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Klicken Sie auf das Textwerkzeug bzw. das Auswahlwerkzeug von InDesign und markieren Sie Text oder ein Objekt im Dokument.
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Doppelklicken Sie im Panel Dynamischer Inhalt auf das gewünschte Link-ADOR.
Wenn ein Link einem Textfeld oder einem Bildfeld zugewiesen wird, wird es mit einer gestrichelten Linie umrahmt. Es ist kein visueller Hinweis auf den Link vorhanden. Sie können den Link über das Panel Hyperlinks einsehen.
Verwenden von Sichtbarkeit-ADORs
Wenn Sie ein Sichtbarkeits-ADOR einer Ebene oder einem Druckbogen in Ihrer Designanwendung zuweisen, können Sie festlegen, ob die Ebene oder der Druckbogen sichtbar oder ausgeblendet ist. Wenn Sie beispielsweise eine persönliche Nachricht haben, die nur für männliche Empfänger geeignet ist, können Sie ein Sichtbarkeits-ADOR namens „ismale“ anlegen. Anschließend können Sie die Ebene wählen, welche die Nachricht enthält, und dieser Ebene bzw. diesem Druckbogen das ADOR „ismale“ zuordnen.
Sichtbarkeits-ADORs unterstützen auch Ebenennamen. Damit kann ein Sichtbarkeits-ADOR die Sichtbarkeit aller Ebenen steuern, deren Namen mit seinen Werten übereinstimmen. Wenn der Wert des Sichtbarkeit-ADORs für einen bestimmten Empfänger beispielsweise „Family“ ist, dann wird die Ebene namens „Family“ angezeigt.
Bei Erstellung eines Sichtbarkeits-ADORs sollten Sie Folgendes beachten:
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Die Werte der Sichtbarkeit-ADORs berücksichtigen die Groß- und Kleinschreibung, das bedeutet, ein Wert muss zu der Schreibweise des Namens der Ebene passen, auf die er sich bezieht. Falls kein Wert mit dem Namen einer Ebene übereinstimmt, werden alle Ebenen deaktiviert.
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In Ebenennamen werden auch Whitespaces unterstützt. Beispielsweise stimmt der Wert “--Family--" des Sichtbarkeits-ADORs mit der Ebene “--Family--" überein (hier steht das Zeichen “-“ für einen Whitespace).
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Verwenden Sie folgende Elemente nicht als Namen von Designebenen: „0“, „1“, „wahr“ oder „falsch“. Diese Werte sind für den Interpreter von Sichtbarkeits-ADORs reserviert.
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Ebenen, die in Adobe InDesign als nicht-druckbar markiert sind, werden unabhängig vom Status des Sichtbarkeit-ADORs (sichtbar oder nicht sichtbar) beim Drucken des Designs ausgeblendet.
So ordnen Sie der aktiven Ebene bzw. dem aktiven Druckbogen ein Sichtbarkeit-ADOR zu:
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Wählen Sie in Ihrem Dokument das Objekt, das Teil der gewünschten Ebene oder des gewünschten Druckbogens ist, für das Sie Sichtbarkeit einstellen möchten.
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Klicken Sie auf ein Sichtbarkeit-ADOR und dann auf das Sichtbarkeitssymbol (entweder
Ebene oder
Druckbogen).
Der Dialog Dynamische Sichtbarkeit wird geöffnet. Sie werden aufgefordert, das Sichtbarkeit-ADOR der gewählten Ebene bzw. dem gewählten Druckbogen zuzuweisen.
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Klicken Sie auf Zuweisen.
Sie können sehen, wie das Sichtbarkeits-Feature Objekte im Dokument beeinflusst, indem Sie durch die Datenquelle bzw. das Proof-Set blättern.
Im InDesign-Panel Ebenen/Seiten können Sie die Sichtbarkeit von ADORs festlegen, bzw. die Sichtbarkeit von Ebenen/Druckbögen ein- und ausschalten, denen sichtbare ADORs zugeordnet sind. Sie können über das Menü „Fenster“ auf diese Panels zugreifen.
Über diese Panels können Sie mithilfe des Kontextmenüs die Sichtbarkeit nicht nur für eine einzelne Ebene, sondern auf für mehrere Ebenen/Druckbögen gleichzeitig festlegen.